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Ergebnisse 44. Finnelauf 2024

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Viele Neuheiten beim 44. Finnelauf – inklusive neuer Teilnehmerrekord

13.05.2024

750 aktive Läuferinnen und Läufer auf den Strecken, mehr als 1.000 Besucher auf dem Tauhardter Sportplatz: Das ist neuer Teilnehmerrekord. Ein Jahr vor dem nächsten „kleinen“ Jubiläum bot die 44. Auflage des Finnelaufs erneut sportliche Herausforderungen für jede Leistungsklasse und ein buntes Programm für alle mitgereisten Fans und Familienmitglieder.

Schulpokal mit Doppelsieger

Offiziell eröffnet wurde das Laufevent gegen 8.45 Uhr von Andreas Riedel, stellvertretendem Bürgermeister der Verbandsgemeinde An der Finne und Detlef Hartung, Bürgermeister der Gemeinde Finne. Aufregung lag bereits in der Luft. Teils monatelang hatten die Schulstaffeln trainiert und wollten ihr Können nun im sportlichen Wettstreit unter Beweis stellen. Doch auch das gehört zum Finnelauf – vor dem Startschuss zum Schulpokal steht die gemeinsame Erwärmung. Unter Anleitung von Lena Schubert wurden die kleinen Läufer-Körper auf die anstehende Belastung vorbereitet und alle Jungen und Mädchen zogen mit. Hampelmann, Kniebeugen, Dehnübungen waren die perfekte Vorbereitung für sechs Schulen, die mit insgesamt zwölf Staffeln an den Start gingen.

Auch in diesem Jahr stand die Frage im Raum, ob Dauersieger Eckartsberga den Sieg für sich verbuchen könnte oder ob es den anderen Grundschulen der Region gelingen würde, ihm den Pokal abzunehmen. Es war ein Rennen, wie es spannender nicht hätte sein können. Denn: Die beiden Schlussläufer der Teams Eckartsberga I und Laucha I kamen Seite an Seite auf den Schlusssprint. „Hier muss das Foto-Finish entscheiden“, rief der Moderator über den Platz, als Oskar Sommerburg (Laucha) und Luca Möckel (Eckartsberga) nahezu zeitgleich die Füße auf die Ziellinie setzten. Damit sorgte der Schulpokal für noch nie Dagewesenes: Erstmals standen mit den beiden Mannschaftskapitänen zwei Sieger auf dem obersten Treppchen. Eckartsberga I und Laucha I als Doppel-Sieger folgten die weiteren Vertretungen der Finnestädter, Eckartsberga II und III, auf den Plätzen zwei und drei.

Die Organisatoren um Anika Klug, die in diesem Jahr urlaubsbedingt von Miriam Fernholz vertreten wurde, konnten sich mit 12 Staffeln über eine großartige Resonanz und mit der Albert-Schweitzer-Schule aus Naumburg zugleich über einen Neuzugang in der Riege der teilnehmenden Grundschulen freuen.

Neuer Teilnehmerrekord auf den Laufstrecken

Mit der neuen Halbmarathon-Strecke und der nunmehr 6km langen Runde durch den Rastenberger Forst gab es in diesem Jahr einige Neuerungen. Das betraf auch die Streckenführung auf und um den Sportplatz. Mit insgesamt 750 Teilnehmern wurden die Erwartungen des Organisationsteams übertroffen – nie waren mehr Aktive unterwegs! Die größte Beteiligung gab es auf der 6km-Strecke, die 181 Männer und Frauen in Angriff nahmen. Gesamtschnellste der weiblichen Starter war Pia-Maria Becker mit einer Laufzeit von 28:25 Minuten. Bei den Männern setzte sich Stefan Thiel vom SV Sömmerda mit einer Zeit von 22:25 Minuten durch. 

Das Teilnehmerfeld der 2km-Strecke war mit 157 Aktiven ebenfalls stark aufgestellt. Gesamtschnellste der Frauen mit einer Zeit von 09:45 Minuten war Haylie Puntschuh (AK U12), bei den männlichen Läufern setzte sich Liam Würfel in einer Zeit von 09:22 Minuten (AK U10) an die Spitze. Insgesamt 98 Teilnehmer begaben sich an die Startlinie des 12.5km-Laufs, 26 weiblich und 72 männlich. Schnellster der Männer war Toni Keller vom GuthMuthsRennsteiglaufverein, der sich mit einer Zeit von 47:47 Minuten durchsetzte. Schnellste Frau war Joleen Liebold vom SV Sömmerda mit einer Zeit von 01:00:03.

Die neue Halbmarathonstrecke, die Lokalmatador und Mitorganisator Felix Dreisow als Versuch wertete, auf die Bedürfnisse der Läufer einzugehen und die Laufstrecken des Finnelaufs attraktiver zu machen, lockte 33 Teilnehmer an die Startlinie. Schnellster Mann und kein Finnelauf-Unbekannter war Samsom Hayalu vom SV Sömmerda mit einer fantastischen Zeit von 01:15:42. Mathilda Neubauer vom SSV Eintracht Naumburg sicherte sich mit einer Zeit von 01:30:34 den Gesamtsieg der Frauen.

Besonders beliebt bei den jüngsten Läufern ist er: Meister Fuchs. Auch er hatte fleißig trainiert, damit ihm die 82 jungen und Mädchen im Alter von drei bis sieben Jahren beim Bambinilauf nicht zu nah kamen. Dabei verringerte sich der Abstand zwischen ihm und dem Starterfeld kurz nach dem Startschuss rasant, doch Meister Fuchs sicherte sich schlussendlich einen Vorsprung vor dem Schnellsten Lio Klotz aus Rastenberg.

Buntes Rahmenprogramm auf dem Sportplatz

Das Besondere am Finnelauf ist das familiäre Ambiente: So gab es auch in diesem Jahr wieder ein attraktives Rahmenprogramm. Beim Wandern war vom Förster viel Wissenswertes zu erfahren. Besonders bei den Jüngsten beliebt waren die Bastelstraße und das Kinderschminken. Doch auch der Trimm-Dich-Pfad zog viele Kinder an die Geräte.

Für das kulinarische Angebot sorgen seit Jahren und ungeschlagen die Kuchenfrauen, die wieder zahlreiche Köstlichkeiten auftafelten. Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Lossa versorgten all jene mit Nudeln und Tomatensoße sowie Erbsensuppe, die auf der Suche nach etwas Deftigem waren. Roster und Brätel vervollständigten das Speisen-Angebot. Und wer abschließend noch ein Eis schlemmen wollte, wurde am Eismobil von Doreen Friedrich fündig. Viele genossen die Zeit auf dem Tauhardter Sportplatz noch bis in die Nachmittagsstunden hinein.

Ein großes Dankeschön gilt allen, die zum diesjährigen Erfolg des Finnelaufs beigetragen haben: Allen voran den über 100 ehrenamtlichen Helfern auf dem Platz, die als Strecken- oder Versorgungsposten, im Gepäckzelt, bei der Nachmeldung oder beispielsweise am Infostand immer mit einem Lächeln bereitstehen. Dank gilt auch den Partnern in Verwaltung und Forst, der Polizei, den Sanitätsdiensten, den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren, den zahlreichen Sponsoren sowie Ines Weinert (die spontan einen zweiten Siegerpokal für den Schulpokal brachte).

Das machte Lust auf mehr! Wir freuen uns auf das „kleine Jubiläum“ im nächsten Jahr und vielleicht einen erneuten Teilnehmerrekord…

Anna-Lena Dietrich

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